Vater-Kind-Wochenende in der Natur
Auf dieser Seite entsteht derzeit ein Artikel über Vater-Kind-Zeit in der Natur draußen. Mehr Informationen zum Thema folgen in Kürze.
Mit Papa draußen unterwegs - Warum eigentlich ein Vater-Kind-Wochenende anbahnen?
Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen: Ein Wochenende in der Natur stärkt die Bindung zwischen Vater und Kind. Denn endlich einmal haben Papa und die Kinder wirklich Zeit mit- und füreinander, erleben gemeinsam Abenteuer, entdecken die Welt da draußen, spüren Freiheit und setzen sich intensiv miteinander auseinander. Bei einem gelungenen Outdoor-Wochenende in der Natur hat auch der Papa seinen Spaß. Und noch ein toller Nebeneffekt: Mama hat mal frei!
Väter haben eine besondere Art, mit Kindern umzugehen. Sie können dadurch die Entwicklung der Kinder auf einzigartige Weise fördern. Bei Kindern können Väter in der Zeit draußen gezielt die Motorik, die Kreativität und das Spielverhalten der Kinder fördern. Sie geben ihren Kindern mit der gemeinsamen Zeit in der Natur Nähe und Verbundenheit, aber fördern durch die Abenteuer auch Selbstständigkeit und Autonomie. Väter, die ihre Kinder motivieren Neues auszuprobieren und mutig zu sein, wecken schlummernde Talente und machen eigene Kompetenzen für Kinder erfahr- und ergreifbar.
Draußen in der Natur warten Abenteuer auf euch! Aber wo genau geht es hin?
Kinder lieben die Natur und ihnen dort etwas spannendes, mitreißendes und interessantes zu bieten, ist in den meisten Fällen gar nicht so schwer. Es gibt unzählige Möglichkeiten ein Vater-Kind-Wochenende in der Natur zu gestallten. Dafür müsst ihr nicht mal weit reisen, den bereits eine Übernachtung im Zelt im eigenen Garten oder nächstgelegenen Campingplatz kann für Kinder ein wahres Highlight sein!
Der Ort ist bei einem Vater-Kind-Naturwochenende nicht so entscheidend, nur draußen im Grünen sollte es sein. Ob dann noch Wasser wie ein See oder Fluss, eine Feuerstelle zum Feuermachen hinzukommt, beeinflusst natürlich die Möglichkeiten der Programmgestaltung, ist aber erstmal nicht wichtig.
Im folgenden Stellen wir euch einige Möglichkeiten vor, von wo aus ihr in euer nächstes Vater-Kind-Wochenende starten könntet:
- Hotel - Das Hotel ist natürlich der Klassiker unter allen Übernachtungsmöglichkeiten für jegliche Art des Urlaubs. Für manche Kinder kann das sehr spannend sein, aber für manche mag es in so einem schicken Hotel auch äußert langweilig erscheinen. Wer seinen Kindern ein besonderes Hotelerlebnis bieten will, sollte also unbedingt nach familienfreundlichen Hotels Ausschau halten, die Spielplätze und andere Freizeitangebote für Kinder bereitstellen.
- Jugendherberge, Naturfreundehaus, Bildungszentren etc. – Diese Häuer bieten neben Unterkünften für größere Gruppen wie Schulklassen auch immer die Möglichkeit als Familie hier einzuchecken. Oftmals schlafen dann alle gemeinsam in einem Zimmer und noch dazu kann man die Verpflegung für relativ wenig Geld gleich mit buchen. Die für Kinder gemachte Umgebung und die angebotenen Freizeitmöglichkeiten laden zu einem tollen Familienurlaub ein.
- Hütte – Eine eigene Hütte zu mieten kann ein ganz besonderes Erlebnis zu sein, oder aber von einer Hütte zur nächsten zu laufen und jeden Tag wo anders unterzukommen. Auch mit Kindern sind solche Wanderungen möglich! Aber: Kinder brauchen mehr und andere Pausen, laufen nicht in so gleichmäßigem Tempo und langweilen sich schnell bei monotonen Wanderungen. Daher gilt: Wer mit Kindern von Hütte zu Hütte wandern will, sollte sich vorher einige Spiele und Beschäftigungen für die Wanderung und auch den Aufenthalt auf der Hütte überlegen und die Route an den*die Kleinste*n anpassen!
- Tipi-Dorf – In einem Tipi-Dorf zu übernachten stellt vor allem für jüngere Kinder ein echtes Highlight dar, doch auch bei älteren Jugendlichen kann die Lagerfeuerstimmung, der fehlende Strom und das Nichtvorhandensein von W-Lan eine tolle Bereicherung darstellen. Eine Unterbringung im Tipi-Dorf verspricht über ihre archaisch-romantische Übernachtungsform absolute Naturnähe, urige Behaglichkeit und Abende voller Sternenhimmel am Lagerfeuer. Hier beginnt euer echtes Draußen-Abenteuer, das für die Kinder sicherlich ein tolles Erlebnis wird.
- Zelten – Ihr seid dauerhaft draußen und taucht voll und ganz in die natürliche Umgebung um euch herum ein. Das Abenteuer beginnt morgens bereits mit dem ersten Augenblinzeln und endet am Lagerfeuer, wenn die Augen langsam müde zufallen. Diverse Campingplätze bieten hier Möglichkeiten mit Spielplätzen und an Badeseen, doch auch abgelegeneres Abenteuercamping mag sich lohnen. Wer einfach irgendwo draußen in der Natur übernachten will, darf dies in Deutschland tun, aber rechtlich kein Zelt aufstellen! Wer nur unter einer Schutzplane oder einem Biwak nächtigt, darf dies überall (außer in Naturschutzgebieten und co) für eine Nacht tun! Das tolle am Biwaken/Zelten in der Natur: Internet, Strom und Handyempfang sind meistens nicht gegeben, also beste Bedingungen für eine echte Auszeit mit (sonst oft am Handy klebenden) Teenagern und/oder oft telefonierenden und damit abgelenkten Papis ;-)
Letztlich lässt sich von überall aus in euer gemeinsames Abenteuer starten! Sucht euch aus, wo eure Komfortzone liegt und was ihr alles erleben wollt. Denn wichtig ist nicht so sehr wo ihr übernachtet, sondern welche Abenteuer auf euch da draußen tagsüber warten!
Also: Ab in die Natur! Und dann? Programmvorschläge und inhaltliche Themenschwerpunkte für euer nächstes Vater-Kind-Wochenende in der Natur.
Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung draußen in der Natur sind mit Kindern äußerst vielseitig. Im folgenden versuchen wir mal grob zu gliedern, was ihr an einem Vater-Kind-Wochenende alles gemeinsam erleben könnt.
- Fortbewegung als Programm: Manchmal kann es ein tolles Ziel sein, mit dem Rad oder auch durch eine Wanderung voran zu kommen und somit nach und nach tolle Landschaften, schöne Aussichten und immer wieder neue Wälder und Umgebungen kennenzulernen. Falls ihr eine solche Tour plant, achtet darauf, dass Kinder mit monotoner, langer Bewegung oft nicht besonders gut klar kommen. Das liegt zum einen daran, dass ihr Stoffwechsel anders funktioniert und Energie nicht so gleichmäßig bereit stellt wie bei uns Erwachsenen und zum anderen hat es mit der Aufmerksamkeit der Kinder zu tun. Für sie ist es oft spannender, mal schnell bis zur nächsten Kreuzung vorauseilen zu können, dann mal einen kleinen Abstecher hier und da ins Unterholz zu machen, ein Wettrennen anzusetzen und mehrere kleine Pausen mit Entdeckungen und Stärkungen einzulegen. Mit dem Kredo "Der Weg ist das Ziel." und ausreichend tollen Aktivitäten und Beschäftigungen während dem monotonen Bewegen kann mit Kindern das Wandern aber auch eine wirkliche Freude sein!
- Waldzeit: Wenn ihr gemeinsam im Wald unterwegs seid, gibt es allerhand zu erfahren, zu entdecken und auch selbst zu machen. Der Klassiker unter den Kindern ist sicherlich das Hüttenbauen im Wald. Wie wäre es, wenn dieses mal die Hütte besonders groß und stabil wird, oder sogar wasserdicht, weil der Papi dieses mal mit anpackt? Bei solchen Aktionen wie dem Hüttenbau kann auch gezielt der Umgang mit Werkzeugen wie der Säge geübt und beigebracht, oder durch Schnurkonstruktionen an Knotentechniken geübt werden. Neben dem Hüttenbau gibt es auch jede Menge spannende und interessante Dinge im Wald zu entdecken. Könnt ihr vielleicht irgendwo Tierspuren entdecken? Wo krabbeln überall Insekten? Welche Pflanzen sind das, die uns umgeben? Mit gezielten Fragen kann das Interesse des Kindes gelenkt werden und angeregt werden, über Erscheinungen nachzudenken und Theorien zu entwickeln. Papa muss hierfür übrigens kein riesiges Wissen mitbringen. Oft ist es auch für Kinder spannend, gemeinsam in z,B, Naturführern nachzuschlagen oder einfach nur Theorien aufzustellen, anstatt es genau zu wissen. Unsere Erfahrung zeigt, dass mit Kindern teilweise Stunden im Wald vergehen können, in denen wir kaum 200 Meter voran kommen. Die Entdeckungsmöglichkeiten sind vielfältig. Packt euch einen Abenteuerkoffer (mit Naturführer, Lupe oder Becherglas, einem Seil und was euch sonst noch so einfällt) und verbringt einen gemeinsamen Tag im Wald.